Torten-Diagramme für alle!
Dusch-Geschichten und Essgewohnheiten in Zeiten der Krise
Turbulente Ereignisse in Zeiten von Corona… also wann, wenn nicht jetzt ist der beste Moment für Torte? Deshalb gewähren wir nun exklusive Einblicke in unser Leben außerhalb der schützenden Wände des Agenturgebäudes. Wir haben dem gesamten Team zwei Fragen gestellt, die sich auf die Veränderung ihrer derzeitigen Gewohnheiten und Routinen im Home-Office beziehen. Warnung: Da die ein bis zwei obligatorischen OwezahrerInnen natürlich wieder mal nicht rechtzeitig geantwortet haben, mussten wir einige Antworten völlig frei erfinden. Eine statistische Abweichung von der tatsächlich wahren Wahrheit ist daher möglich. Andere hingegen sind mit ihrem Mitteilungsbedürfnis unendlich weit übers Ziel hinausgeschossen. Aber sehet und leset einfach selbst:
Frage 1: Unser erster Abstimmungs-Call findet um 9 Uhr morgens statt. Hand aufs Herz: Wann duschst du?
Anmerkung der Redaktion: Die Zahl der Pre- und Post Meetings-Duscher im Identum-Team hält sich relativ klar die Waage. Wobei hier unklar bleibt, WIE LANGE nach dem Call geduscht wird. Und wie lange nach dem Call ist eigentlich schon wieder vor dem Call? Des Weiteren muss im Zeichen der Transparenz klargestellt werden, dass niemand tatsächlich ehrlich genug war, um zuzugeben, dass überhaupt nicht mehr geduscht wird. Bei den 3 ausgewiesenen Nicht-Duschern handelt es sich lediglich um eine Strafmaßnahme für jene, die ihre Antworten nicht zeitgerecht eingesendet haben.
Frage 2: Isst du gesünder als damals zu den goldenen Zeiten, als wir alle noch physisch in der Agentur anwesend waren?
Anmerkung der Redaktion: Nachdem wir uns jetzt nicht mehr täglich in der Agentur sehen, haben viele ganz offenkundig diesen Fragebogen dazu genutzt, sich Dinge von der Seele zu reden, die sie sonst im alltäglichen Küchen-Smalltalk, in der Kaffeepause oder während des gemeinsamen Mittagessens loswerden hätten können. So hielten sich stolze 8 Personen überhaupt nicht an die vorgegebenen Antwortmöglichkeiten im Fragebogen und nutzen das unverhoffte Forum der Kategorie „Sonstiges“ dazu, um detailreich von ihren Essgewohnheiten zu berichten.
So essen die einen zwar deutlich gesünder als vorher – naschen aber zwischendurch. Die anderen ernähren sich zwar durchgehend gesund – trinken aber zu wenig (Wasser) und wieder andere essen auch gesund – trinken aber mehr (Alkohol). Bei einer Person, die sonst wirklich hohen Wert auf gesunde und vegane Ernährung legt, wirken sich nun ausgerechnet die Verlockungen des wiederhergestellten Hotel Mamas negativ auf die Ess-Gewohnheiten aus. Manche hingegen ernähren sich seit Tagen ausschließlich von Avocado-Toast und andere legen regelmäßig mitternächtliche Snacks ein, weil sie jetzt tagsüber niemand mehr an die regelmäßige Aufnahme von Mahlzeiten erinnert. Ganz spannend auch: Ein Käse-Leberkäse-Ausrutscher am 26.3.2020 um die Mittagszeit. Soweit so gut.
Wieder andere berichten besonders ausführlich über ihre neuen Essgewohnheiten: Nachdem bereits alle abgelaufenen Lebensmittel aus den hintersten Ecken der Küchenkästen gegessen wurden (und die betreffende Person es überlebt hat), folgten diverse Zuckerschocks aufgrund von Schwedenbomben und Topfenstrudeln, bevor man sich tatsächlich daran versuchte, selbst zu kochen. Und obwohl die Person allein ist und ebenso nur für sich alleine kochen sollte, wurde sie durch die Mengenangaben der besuchten Darknet-Rezeptseiten vom rechten Weg abgebracht. So weit vom rechten Weg, dass – laut eigenen Angaben – eine polnische Großfamilie aus dem Masurengebiet und deren Enkelkinder verköstigt werden könnte. Gratulacje! Und es lebe der Gefrierschrank.