Ich weiß, was ihr letzten Sommer getan habt.
Die große Identum-CO2-Urlaubs-Bilanz
Umweltschutz ist geil. Manche wissen das schon länger, wiederum andere kommen erst in Wahlkampfzeiten zu einer Blitz-Erkenntnis. Aber egal, aus welchen Beweggründen: Es ist doch wirklich eine gute Sache, wenn sich auf einmal alle Gedanken ums Klima machen. Da sind wir natürlich sofort mit dabei. Also ziehen wir CO2-Bilanz. Und zwar über – wie könnte es zu diesem Zeitpunkt anders sein – unseren Urlaubsfußabdruck.
Als erstes kommt einem da natürlich das Flugzeug in den Sinn. Der CO2-Sünder schlechthin. Dazu können wir gleich Positives verlautbaren: Zehn von uns waren richtig brav und sind heuer mit Auto, Zug oder Fahrrad in den Urlaub gefahren. So weit, so vorbildlich. Allerdings waren genauso viele – auch zehn – mit dem Flugzeug unterwegs. Einige davon sogar mehrmals. Unser Klimazeugnis fällt also eher durchwachsen aus.
Aber was könnte man denn tun, um etwas klimafreundlicher zu Urlauben? Eine kleine Blitzumfrage innerhalb des Identum Teams führt uns zu folgenden Erkenntnissen:
Pro-Tipp Nr. 1: Zuhause bleiben
Wer lieb zum Klima sein will, macht es wie Michi: Unser Digital Strategist ist diesen Sommer nämlich daheim geblieben und somit überhaupt gar nicht geflogen. Dafür gibt er gleich im nächsten Atemzug zu, dass er in derselben Zeit solche enormen Mengen Fleisch konsumiert hat, dass er stattdessen CO2-Produktions-technisch auch gleich nach Neuseeland fliegen hätte können. Naja, der gute Wille zählt.
Pro-Tipp Nr. 2: Fahrgemeinschaften bilden
Immer wieder hört man, dass es gut ist, wenn man nicht ganz alleine im Auto fährt, sondern gleich mehrere Menschen mitnimmt, die in dieselbe Richtung wollen. So etwas lässt sich unsere Account Direktorin Ulli nicht zwei Mal sagen: Nachdem sie ursprünglich nur zu zweit im Siebensitzer nach Frankreich unterwegs waren, gabelten sie kurzerhand zwei wildfremde Tramper auf der Autobahn auf und nahmen sie mit in den Urlaub. Kann man so machen. Ob das mit den Fahrgemeinschaften jetzt primär so gemeint war, sei dahingestellt.
Pro-Tipp Nr. 3: Alternative Reiseziele wählen
Es muss ja nicht immer Mallorca sein. Katrin, zum Beispiel, hat ihren Sommerurlaub heuer mit Blinddarmdurchbruch im Spital verbracht – zwei Wochen All-Inclusive mit Vollpension, quasi. CO2-technisch wahrlich vorbildlich! Denn wer ans Krankenbett gefesselt ist, kann weder Flugzeug noch Auto besteigen und auch sonst nicht viel anrichten, das dem Klima schadet. Bravo!
In Summe zeigt sich: neben vielversprechenden Anfängen gibt es in unserer CO2-Bilanz wohl definitiv noch Raum nach oben. Vielleicht hätten wir da auch lieber schon mal vor dem Urlaub drüber nachdenken sollen. Wir geloben Besserung und freuen uns schon auf den Identum Holiday Report 2020.