Summ summ aus dem Identum-Bienenstock

Von erstaunlichen Bienen-Fakten über eine fabelhafte Urkunde – Eindrücke unseres Besuchs beim Identum-Bienenvolk bei der Imkerei Zelenka.

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Beim Blick auf das morgendliche Honigsemmerl erinnern sich viele wahrscheinlich. Zu Weihnachten gab es statt Weihnachts-Bling-Bling ein nachhaltiges und zugleich köstliches Geschenk: eine im Namen unserer Kund*innen und Geschäftspartner*innen abgeschlossene Bienenpatenschaft für das Identum-Bienenvolk samt Honig-Gläschen.

Unter dem Motto „Summ summ statt bling bling“ realisierten wir damit ein Herzensprojekt, mit dem wir ein Zeichen gegen unnötiges materielles Weihnachts-Bling-Bling und für den Erhalt einer intakten Natur setzten.

 

Identums schärmen aus


Die „Ident(s)ums“ schwärmen aus

Nach den langen und kalten Wintermonaten regt es sich nun wieder seit einiger Zeit im Identum-Bienenstock. Unsere Bienen bringen die Flügel in Schwung und schwärmen aus, um Blumenwiesen und Obstbäume unsicher zu machen. Das große Frühlingserwachen haben wir zum Anlass genommen und den Weg nach Kritzendorf, dem Zuhause unserer „Identsums“ – wie wir die Bewohner*innen des Identum-Bienenstockes gerne nennen – angetreten.

Bienenstock


Mit entspannten Bienen ist’s leicht Honiglecken

Im malerisch gelegenen Bienengarten angekommen, wurden wir von Imkermeister Thomas Zelenka mit eisgekühlter Limonade, verfeinert mit dem eigenen Honig und spannenden Anekdoten aus dem Alltag eines Imkers, empfangen. Ebenso wohlgesonnen schienen uns auch die Bienen, die aufgrund des optimalen Wetters der vergangenen Wochen äußerst entspannt und gutmütig gestimmt waren – und das sogar, als der Stock geöffnet und uns ein Blick in das geschäftige Gewusel gewährt wurde. Ausgestattet mit Imkernetzen über dem Kopf durften wir vom frischen Honig direkt aus der Wabe naschen, während uns Thomas Zelenka mit spannenden Insights zur Imkerei versorgte.

Honig essen


Von A wie „Achtertanz“ bis Z wie „Zelenkas Damen“

Beeindruckt hat uns der Imkermeister nicht nur mit seiner spürbaren Leidenschaft für Bienen, sondern auch mit seinem Wissen, das er in den letzten neun Jahren als Imker gesammelt hat. Wir haben die spannendsten Bienen-Fakten, die wir von unserem Besuch mitgebracht haben, für euch gesammelt:

  • Mit dem sogenannten „Achtertanz“, der im Stock aufgeführt wird, zeigen die Sammlerinnen an, in welcher Richtung und Entfernung sie Nahrungsquellen gefunden haben. Er dient als eine Art der Kommunikation.
     
  • Der Imker ist in der Lage, verschiedene Arten des Summens zu unterscheiden. Von der Entdeckung eines neuen Zuhauses, über das Summen beim Erkundungsflug, bis hin zum Angriff – er kann das Summen der Bienen genau einordnen. Kein Wunder, ist sein Verhältnis doch derart innig, dass er seine Bienen „Damen“ und „Mausi“ nennt.
     
  • „Achtung, der Wald brennt!“ Durch den Rauch beim Einrauchen der Bienen denken diese, dass der Wald, in dem sie leben, brennt. Sie schlagen sich ein vermeintlich letztes Mal den Magen mit Honig voll und fliegen davon. Der Mensch macht sich dieses Prinzip zunutze – die träge, vollgegessene Biene sticht nicht gerne.
     
  • Bei der sogenannten Drohnenschlacht werden im Spätsommer alle Drohnen aus dem Stock getrieben. Im Frühling wurden sie lediglich zur Begattung der jungen Königinnen gebraucht. Bei den hartnäckigsten Exemplaren wird auch schon mal der Stachel eingesetzt.


Spätestens seit unserem Besuch im idyllischen Kritzendorfer-Bienengarten wissen wir: unsere „Identsums“ haben es wirklich drauf. Umso mehr freut es uns, dass wir mit unserer Patenschaft nicht nur die heimische Bienenwirtschaft unterstützen, sondern auch noch ein paar mehr Mitarbeiter*innen gewinnen konnten – genauer gesagt 60.000 Arbeiterinnen, 6.000 Drohnen und 1 Königin.

10. Jun
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