Das ultimative ChatGPT-Cheatsheet
Jaja, wir wissen schon, was ihr jetzt denkt: „Was soll der 703. Beitrag, in dem weitere Weisheiten darüber verbreitet werden, wie KI am effizientesten eingesetzt wird?“.
Fair enough.
Was wir allerdings zu eurem liebsten KI-Textgenerierungstool ChatGPT im Gepäck haben, kennt ihr so vielleicht noch nicht. Denn was zumeist wie ein Hoax klingt und definitiv in die Kategorie „Crazy Corner“ gehört, hat es in sich und macht eure Ergebnisse garantiert ein Stückchen besser.
Wir haben die außergewöhnlichsten und vielversprechendsten Prompts getestet, weiterentwickelt und für euch das ultimative Chati-Cheatsheet der fünf wissenswertesten Hacks zusammengestellt:
1. Was tun gegen den Winterschlaf?
Auch die liebe KI ist in manchen Monaten produktiver als in anderen. Das hat sie sich von uns abgeschaut, denn nachweislich geht der produktive Output bei uns Menschen in den Wintermonaten zurück – Weihnachtsstress, Dunkelheit und Glühwein sei Dank.
Täuscht ChatGPT also einfach bestimmte Monate – z. B. Mai – vor. Das holt die KI aus dem Faulenz-Modus und bringt bessere Resultate.
2. Bis hierhin und nicht weiter
Manchmal ist weniger mehr. Durch das Setzen von Grenzen, wie einer maximalen Wortanzahl oder der Vorgabe, kurze Sätze zu verwenden, kann Klarheit und Prägnanz der Aussage verbessert werden. Lässt man ChatGPT freie Hand, beginnt sich die KI zu wiederholen und – so ehrlich müssen wir sein – labert am Ende des Textes nur mehr.
3. Bitte, liebe KI
Seid nett – so lautet wohl das Gebot der Stunde, wenn es darum geht, KI-Texte erstellen zu lassen. „Bitte“, „Danke“ und ein bisschen Lob scheinen angebracht, denn wer hat schon Lust als Ungustl zu gelten, hat die KI erst mal die Weltherrschaft übernommen. Aber Achtung – in den neuesten TikTok Videos zum Thema, bemerken einige Nutzer:innen, dass ChatGPT dadurch faul wird und einem mit Antworten wie „Diese Aufgabe erscheint sehr umfangreich und komplex zu sein. Dafür habe ich keine Zeit.“, kommt.
4. Ist das schon Bestechung?
Versprecht Trinkgeld bei guten Ergebnissen. Ja, richtig gehört – auch die KI freut sich über ein bisschen Kleingeld für das Feierabendbier.
5. Es wäre dann mal ur wichtig
„Schnell, ich habe in 10 Minuten ein Meeting.“, „Wenn dieser Text nicht gut wird, verliere ich meinen Job.“ oder Ähnliches. Was bei uns Menschen in der Regel zu Stress führt, beflügelt die KI zu Höchstleistungen.
Zu guter Letzt haben wir noch einen Tipp, der besonders in Kombination mit den oben vorgestellten Hacks gut funktioniert und auch um einiges nachvollziehbarer wirkt (Aber wer sind schon wir, die KI zu judgen?).
ChatGPT lässt sich gerne mit Häppchen füttern: Das nennt sich "Chain Prompting" und ermöglicht es, komplexe Aufgaben in überschaubare Schritte zu unterteilen. Beginnt mit einer klaren Gliederung der Inhalte, um dann Schritt für Schritt den Text zu entwickeln. Dieser methodische Ansatz hilft dabei, den Überblick zu behalten und systematisch zu arbeiten. Gestartet wird mit der Gliederung z. B. Headlines, Teaser, Zwischenheadlines, dann Copy.